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Du verwechselst Kurkuma mit Curry?
Das passiert vielen Menschen in der Küche.
Dabei handelt es sich um völlig unterschiedliche Gewürze mit verschiedenen Eigenschaften und Verwendungszwecken.
Hier erfährst du die wichtigsten Unterschiede!

Was ist Kurkuma?

Kurkuma, auch als Gelbwurz bekannt, ist eine einzelne Gewürzpflanze aus der Familie der Ingwergewächse. Die gelb-orange Wurzelknolle wird getrocknet und zu einem feinen Pulver gemahlen.

Das Gewürz stammt ursprünglich aus Südostasien und wird seit Jahrtausenden sowohl als Küchengewürz als auch in der traditionellen Medizin verwendet. Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin, der für die intensive gelbe Farbe und die gesundheitlichen Eigenschaften verantwortlich ist.

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Geschmack und Eigenschaften von Kurkuma

Kurkuma schmeckt:

  • Mild erdig und leicht bitter
  • Dezent würzig ohne Schärfe
  • Leicht harzig im Nachgeschmack

Die Farbe ist das markanteste Merkmal – Kurkuma färbt Speisen intensiv goldgelb und kann Hände sowie Küchenutensilien dauerhaft verfärben.

Was ist Curry?

Curry ist keine einzelne Pflanze, sondern eine Gewürzmischung aus verschiedenen Gewürzen. Je nach Herkunft und Rezeptur können 5 bis 20 verschiedene Gewürze enthalten sein.

Die Zusammensetzung variiert stark je nach Region und Hersteller. Typische Curry-Mischungen enthalten oft Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Chili, Zimt und weitere Gewürze.

Bio Kurkuma ist oft ein Bestandteil dieser Mischungen.

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Verschiedene Curry-Arten

  • Mildes Curry: Wenig Chili, ideal für Einsteiger
  • Madras Curry: Mittlere Schärfe, ausgewogen
  • Vindaloo: Sehr scharf und intensiv
  • Garam Masala: Warme Gewürze ohne Kurkuma

Die wichtigsten Unterschiede im Überblick

Herkunft und Zusammensetzung

Kurkuma: Einzelgewürz aus einer Pflanzenwurzel
Curry: Gewürzmischung aus mehreren verschiedenen Gewürzen

Farbe

Kurkuma verleiht Speisen eine intensive, gleichmäßige goldgelbe Farbe. Curry-Mischungen sind meist gelblich bis bräunlich, je nach enthaltenen Gewürzen, aber weniger intensiv färbend als reines Kurkuma.

Geschmacksprofil

Kurkuma allein:

  • Mild und erdig
  • Leicht bitter
  • Keine Schärfe
  • Subtiler Eigengeschmack

Curry-Mischungen:

  • Komplex und vielschichtig
  • Von mild bis sehr scharf
  • Warme, aromatische Noten
  • Dominanter Geschmack

Verwendung in der Küche

Kurkuma verwenden

Kurkuma eignet sich perfekt für:

  • Goldene Milch und Kurkuma-Latte
  • Reis-Gerichte für die Farbe
  • Curry-Gerichte als Basisgewürz
  • Smoothies und Säfte
  • Marinaden für Fleisch und Gemüse

Dosierung: 1/2 bis 1 Teelöffel pro Portion, da der Geschmack intensiv werden kann.

Curry-Pulver verwenden

Curry-Mischungen passen zu:

  • Klassischen Curry-Gerichten mit Fleisch oder Gemüse
  • Suppen und Eintöpfen
  • Marinaden für Grillgut
  • Dips und Saucen
  • Gebratenen Kartoffeln

Dosierung: 1 bis 2 Teelöffel je nach gewünschter Intensität.

Gesundheitliche Aspekte

Kurkuma (als Bio-Kurkuma-Pulver) wird wegen des Curcumins geschätzt und gilt als entzündungshemmend. Für eine bessere Aufnahme sollte es mit schwarzem Pfeffer und etwas Fett kombiniert werden.

Curry-Mischungen bieten durch die Vielfalt der Gewürze verschiedene gesundheitliche Vorteile, je nach Zusammensetzung. Viele enthaltene Gewürze wie Ingwer, Koriander und Kreuzkümmel haben ebenfalls positive Eigenschaften. Mehr dazu findest du in den Statistiken zu den gesundheitlichen Vorteilen von Gewürzen.

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Fazit

Der Hauptunterschied liegt auf der Hand: Kurkuma ist ein einzelnes, mildes Gewürz mit intensiver Färbkraft, während Curry eine komplexe Gewürzmischung mit vielfältigem Geschmacksprofil darstellt. Beide haben ihren festen Platz in der Küche und ergänzen sich perfekt – denn Kurkuma ist oft Bestandteil von Curry-Mischungen. Probiere beide aus und entdecke, welches besser zu deinen Gerichten passt!

Luisa ist Gewürzexpertin und begeistert mit Tipps zur Auswahl und Anwendung hochwertiger Gewürze, die jedes Gericht verfeinern.